Wildbienen gehen auf Reisen – Otfried-Preußler-Grundschule beteiligt sich an Umweltprojekt der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Als eine von ca. 300 Einrichtungen bundesweit wurde die Otfried-Preußler-GS im Frühjahr 2019 ausgewählt, um am Projekt „Schulinsektenhaus“ teilzunehmen. Ziel dieses Projektes ist es, Insekten in Deutschland zu schützen, das Vorkommen bestimmter Wildbienenarten zu katalogisieren und Schüler für die Thematik zu sensibilisieren.

Das Projekt wird gemeinsam von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem Freiburger United World College durchgeführt. Die SchülerInnen des College haben Niströhren für Wildbienen gebaut, die im Frühjahr an die teilnehmenden Schulen geschickt wurden. Im Otterberger Schulhof wurden im April zwei Röhren an einem sonnigen Platz aufgehängt. Die Kinder der 2b bastelten im Sachkundeunterricht dazu noch ein kleines Insektenhaus.

Voller Spannung wurde erwartet, ob sich Wildbienen ansiedeln würden. Und tatsächlich: In einem Schaukasten konnte die Eiablage von Mauerbienen beobachtet werden!

Im November wurde nun eine der beiden Niströhren wieder abmontiert und an die Freiburger Initiative zurück geschickt. Im Laufe des Winters werden die darin nistenden Tiere von einer Forschergruppe aus WissenschaftlerInnen und SchülerInnen gezählt und genauer bestimmt. Die andere Niströhre bleibt dauerhaft an der Otterberger Grundschule, um den Aufbau der lokalen Insektenpopulation zu ermöglichen. Im Frühjahr 2020 erhält die Otfried-Preußler-Schule dann erneut eine zweite Niströhre, die Ende des Jahres wieder zum Auswerten nach Freiburg geschickt wird.

Nähere Infos zum Projekt finden sich im Internet unter www.schulinsektenhaus.de

Von der „Gangsta-Oma“ bis zur „Mission Tiefsee“ – Abwechslungsreicher Vorleseabend an der Otfried-Preußler-Grundschule Otterberg

Über 30 Vorleserinnen und Vorleser hatten sich letztes Jahr wieder bereit erklärt, die Otterberger Grundschule einen Abend lang in eine Vorleseschule zu verwandeln. Am Bundesweiten Vorlesetag waren die Kinder eingeladen, sich aus dem großen Angebot vier Lieblingsgeschichten auszusuchen. Dabei reichte das Repertoire von Tier- und Elfengeschichten über die drei ???, Klassikern wie „Potilla“ und „Madita“ oder Geschichten von Paul Maar bis hin zu Bilderbüchern. Ein geheimes „bissiges“ Buch konnte man auf dem Speicher kennenlernen, „Gregs Tagebuch“ im Computerraum und „Die Schule der magischen Tiere“ im Keller.
Im Feuerwehrauto auf dem Schulhof galt es das „Feuerwehrgeheimnis“ zu ergründen, Polizeigeschichten wurden von einer „echten“ Polizistin in Uniform vorgelesen und beim „Kleinen Vampir“ flatterten Fledermäuse durch den Kopierraum. Für die „Gangsta-Oma“, die sich einige Viertklässler als Vorlesebuch ausgewählt hatten, war sogar eigens Omas Sofa in den Schulsaal gebracht worden.
In den meist stimmungsvoll dekorierten Räumen der Schule war mächtig etwas los und die Auswahl fiel den Zuhörern nicht immer leicht. Wer bei all dem Trubel etwas Ruhe suchte, durfte sich in der Schülerbücherei umsehen.
Vom Förderverein wurden alle hungrigen und durstigen großen und kleinen „Bücherwürmer“ in der Aula gut verpflegt. Die örtliche Buchhandlung sorgte mit einem Verkaufsstand dafür, dass die neuen Lieblingsbücher der kleinen Zuhörer zu Hause gleich weitergelesen werden konnten.
Alle Vorleserinnen und Vorleser – darunter in diesem Jahr neben Mamas und Papas auch wieder einige Kinder der Schule sowie ehemalige Schüler – erhielten als Dank für ihr Engagement am Ende der Veranstaltung eine Urkunde und eine kleine Anerkennung.